Engelbert Wührl

Als Jugendlicher begann ich mich  für die Fotografie ab 1960 zu begeistern. Ich hatte von meinem Vater die Kleinbildkamera  Agfa Ambi Silette mit Wechselobjektiven geerbt. Die notwendige technische Ausbildung an der Kamera und im Labor erhielt ich in der Lichtbilder-Gemeinschaft (LBG) des Bochumer Vereins. Der bekannte Bochumer Künstler Hans-Jürgen Schlieker, der mein Kunstlehrer am Lessing Gymnasium in Bochum-Langendreer war, unterstützte mich bei der Gründung einer Schüler-Arbeitsgemeinschaft. Als Student an der Ruhr-Universität (RUB)  bat mich H.-J. Schlieker, eine Abteilung Fotografie im Musischen Zentrum der RUB 1970 zu gründen. Mit zwei weiteren Studenten hatten wir spontan zugesagt und ein exklusives Fotolabor und ein Studio aufgebaut, das nun allen interessierten Studentinnen und Studenten offen stand.

Die Umstellung von der analogen zur digitalen Fotografie bedeutete für mich eine gewaltige Herausforderung. Mit dem Eintritt  in die Fotogruppe des Freizeitwerks Welper im Jahr 2011 vermittelte mir / uns Prof. i.R. Dr. Florian Haberey bis zu seinem Tod im Sept. 2024 intensiv die „Geheimnisse“ der digitalen Fotografie.

Schwerpunkte meiner fotografischen Aktivitäten sind Stadt-Landschaften und die Architektur (Industrie-, Sakral- und Museumsarchitektur). Überaus zufrieden bin ich, wenn ich mittels meiner Fotos in einen Dialog mit dem Betrachter und der Betrachterin  treten kann. Daher sind unsere wöchentlichen Gruppengespräche unter der aktuellen Leitung von Peter Klusmann für mich sehr wichtig.